ILI News | I Like Israel e.V. news

ILI News 25.12.2016

ILI News | I Like Israel e.V. news

HIER klicken für Online Version

25. Dezember 2016
Inhaltsverzeichnis

MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE 
ARCHÄOLOGIE
TOURISMUS
WIRTSCHAFT
KULTUR & GESELLSCHAFT
POLITIK
WAS NICHT IN DER SZ STEHT
THEMA / KOMMENTAR DER WOCHE
SPORT
ANKÜNDIGUNGEN
BÜCHER
IN EIGENER SACHE
ISRAELTAG 2017
KARIKATUREN
VIDEOS DER WOCHE
BILDER DER WOCHE

MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE

Mit Mifram-Barrieren wäre Berlin nicht passiert
Die israelische Firma Mifram aus Kirjat Bialik im Norden des Landes produziert in einer kleinen Werkstatt faltbare billige und
patentierte Metall-Barrieren. In 5 Minuten aufgestellt, können sie sogar schwere Lastwagen stoppen. Die israelische Armee setzt sie schon ein und die Franzosen bestellten einige nach dem Anschlag in Nizza. 40.000 Einheiten haben die USA gekauft und in Afghanistan und anderswo mit Erfolg eingesetzt. Die Parkplätze vor der UNO in New York und das israelische Ministerpräsidentenamt in Jerusalem sind mit Mifram-Barrieren abgesichert. Jeder laufende Meter kostet etwa USD 200. Um eine Straße zu sperren, müssten nur etwa USD 1-000 aufgewendet werden. Anders als Betonblöcke sind sie mobil. Sie können im Handumdrehen zusammengefaltet und wieder abtransportiert werden. Deutsche hätten sich erkundigt, wollten aber zunächst nicht zuschlagen, erzählt Firmenleiter Amos Klein. Doch jetzt, nach dem Anschlag in Berlin, hätten die Deutschen gebeten, das gesamte Lager für sie zu reservieren. Das plötzlich „dringende” Geschäft soll nun nicht „irgendwann im Jahr 2017”, sondern im Januar, unmittelbar nach Weihnachten, abgeschlossen werden. Der Mifram-Direktor sagte auf telefonische Anfrage, dass seine Firma auch andere Produkte zum Schutz gegen Terror produziere. (miframsecurity) TS
Sprengstoffe und Drogen aus sicherer Entfernung identifizieren
Die Firma „Laser Detect System” (LDS) Ltd aus Ramat Gan hat mit SpectroDrone auf der Grundlage eines Mehrwellenlasers einen Sensor entwickelt, der „Sprengstoffe und andere gefährliche Stoffe in Gas,
Flüssigkeit, Pulver oder Schüttgut aus einer Entfernung von mehreren Metern identifiziert.” Der Sensor kann bei Bedarf sowohl auf einer Drohne, als auch auf Robotern oder Fahrzeugen montiert und aus mehreren Kilometern Entfernung bedient werden. Das System wurde auf der Sicherheitsmesse in Tel Aviv vorgestellt. (ToI) DC
„Gett-Together” – die flexible Alternative zum ÖPNV
Gett, der israelische Ridesharing-Startup, 2010 als GetTaxi gegründet von den Unternehmern Shahar Waiser und Roi More, hat einen Carpooling-Service für New York City gestartet. Der international genutzte
Fahrtenvermittler, der die New Yorker mit schon zum Preis von USD 10 mit Taxis in Manhattan versorgt, bietet „Gett Together” an: Pendler in New York City können sich nun für USD 3 das Fahrzeug teilen. Der neue Service bietet eine flexible Alternative zu Bus und U-Bahn. Die Passagiere werden von professionellen Fahrern während bestimmter Pendelstunden entlang festgelegter Routen abgeholt und abgesetzt. Gett wurde vom US-Wirtschaftsmagazin Forbes zu einem der „15 Unternehmen mit dem explosivsten Wachstum” gewählt. Mit deutscher Beteiligung: Im Mai 2016 beschloss die Volkswagen AG, Gett mit USD 300 Mio. zu unterstützen, um bis 2025 zu einem führenden Mobilitätsdienstleister in Europa aufzusteigen. (ToI, volkswagen-media, handelsblatt) DC
Gesundheitsinformatikstudium für Israel und Kanada
Das Jerusalem College of Technology und die University of Toronto haben gemeinsam ein Studienprogramm für Gesundheitsinformatik entwickelt. Hier geht es um Verwaltung, Vernetzung und Analyse relevanter Daten, um die Behandlung der Patienten zu optimieren. Das betrifft die Daten einzelner Patienten, als auch die Aufzeichnungen der Hausärzte in der Provinz und geht bis zur optimierten Planung nationaler Gesundheitsprogramme. (jtc) DC
„Sesam öffne dich”
Um die App zu starten, sagen Sie „Open Sesame”. Die Technik ermöglicht es behinderten Menschen, ihre Android-Smartphones durch Stimme und Kopfbewegungen zu steuern. Das „Hands-free
Smartphone”-Unternehmen Sesame Enable, gegründet von Giora Livne, einem körperbehinderten Veteranen und ehemaligen Elektroingenieur und dem Computer Vision Experten Ben Dov aus Caesarea, hat sogar Kunden in Saudi-Arabien und im Libanon. Für diejenigen, die nicht sprechen, kann die App auch durch Fingerbewegungen oder Halsbewegungen aktiviert werden. In der Regel kostet das Gerät etwa USD 1.000 – aber durch die Zusammenarbeit mit Google und Beit Issie Shapiro, einer in Israel ansässigen globalen Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen, kann Sesame seine Geräte in Israel jetzt zum Nulltarif abgeben. (Toi, ToI) DC
Eppendorf- und Wissenschaftspreis für Dr. Gilad Evrony
Der israelisch-amerikanische Wissenschaftler Dr. Gilad Evrony hat für seine Forschungsarbeit zur Entwicklung von Technologien für die Sequenzierung und Analyse des Erbguts menschlicher Gehirnzellen den „Eppendorf & Science Prize for Neurobiology” gewonnen. Anhand der Technologie ist es erstmals möglich, den Entwicklungsstammbaum des menschlichen Gehirns
nachzubilden und zu untersuchen, wie Zellen bei der Gehirnentwicklung proliferieren und migrieren. Der mit USD 25.000 dotierte Preis wird jährlich an Wissenschaftler verliehen, die nicht älter als 35 Jahre alt sind und herausragende Beiträge in der neurobiologischen Forschung mit Methoden der Molekular- und Zellbiologie geleistet haben. Die Hamburger Firma „Eppendorf” ist Zulieferer für akademische oder industrielle Forschungslabore. (eppendorf, ToI, INN ) DC

Ihre Anzeige hier…
Mediendaten individuelles Angebot auf Anfrage an: [email protected]

ARCHÄOLOGIE

Münze von Bösewicht gefunden”
Pünktlich zum Channukahfest entdeckte die Archäologin Orna Cohen beim Putzen in der Davidzitadelle in Jerusalem eine Bronze-Münze mit dem Abbild des Antiochus IV Epiphanes und
einer Göttin auf der Rückseite. Der Seleukidenkönig Antiochus IV förderte die Hellenisierung der Juden und unterdrückte deren religiöse Gebräuche. Während er vor etwa 2.200 Jahren das ptolomäische ägyptische Königreich bekämpfte, revoltierten die Juden gegen ihn und den hellenenfreundlichen Hohe Priester im Tempel. Die Münze dürfte in den Jahren 172 und 168 v.d.Z. geprägt worden sein. Diesem erfolgreichen „Makkabäeraufstand” wird während des Channukafestes gedacht. (ToI) TS
Hurkanos-Inschrift gefunden
In Jerusalem, bei Ausgrabungen nahe der David-Stadt, wurde die Scherbe eines Trinkgefässes aus Kalkstein mit der hebräischen Inschrift „Hurkanos” gefunden. In der Hasmonäerzeit um 200 v.d.Z. war das ein geläufiger Vorname, aber auch der Name des Makkabäers, der den jüdischen Aufstand gegen die Griechen angeführt hat. (antiquities) TS
Siegel an Jaffos Wahrzeichen restauriert
Die Stadtverwaltung von Tel Aviv hat zusammen mit der Antikenbehörde das ursprüngliche Marmor-Siegel von Sultan Abd al-Hamid II auf dem Wahrzeichen von Jaffo, dem 1903
errichteten Glockenturm, restauriert. Von 4 Siegeln blieb nur ein einziges erhalten. Im Jahr 2001 wurden drei Glas-Repliken der Siegel installiert, um die Stelle der 3 verschwundenen Marmor-Plaketten zu markieren. Abdul-Hamid regierte von 1876 bis 1909. Er war bekannt für seine despotische Herrschaft, für Pogrome und staatlich sanktionierte Massaker an Armeniern und Bulgaren. Er war der letzte Sultan mit wirksamer autokratischer Kontrolle im zerfallenden Osmanischen Reich. (IHH) DC

TOURISMUS

Pilger auf den Spuren Jesu
Christliche Pilger kommen nach Israel, um auf den Spuren Jesu zu wandeln. Doch welche Stätten sind einwandfrei echt und bei welchen muss man berechtigte Zweifel haben, ob dort auch Jesus wandelte? Die Zeitung Haaretz hat die Stätten in Jerusalem geprüft. Die meisten wurden erst im 3. Jahrh. „wiederentdeckt”,
Über diese Stufen und unter diesem Torbogen hat Jesus den Tempel betreten. Foto: Sahm
teilweise, weil die Römer sie überbaut haben, um das Christentum zu zerstören. Die Kreuzigungsstätte Golgatha in der Grabeskirche sei zweifellos echt. Dank der Römer war die Stelle gut „markiert” und durch moderne archäologische Ausgrabungen vielfältig bestätigt. Die Stelle des Grabes Jesu, das gerade renoviert und erforscht wird, sei „unwahrscheinlich”. Als absolut „unecht” gilt der Verlauf der „Via Dolorosa”, der erst im 13. Jahrh., nach den Kreuzzügen nach Jerusalem übertragen worden ist. Mit Garantie „unecht” ist auch der von Kreuzfahrern errichtete „Saal des Heiligen Abendmahls”, ein Stockwerk über dem traditionellen Grab des Königs David. Ausgrabungen seit 1860 ergaben, dass es sich weder um das Grab Davids noch um den Abendmahlssaal handle. Der Garten Gethsemane „könnte” echt sein oder habe in der Nähe gelegen. Ebenso die Stelle der Himmelfahrt Jesu auf dem Ölberg, obgleich die Bibel keine „genaue Ortsangabe” liefert. Als zweifellos „echt” gelten der Bethesta-Teich und der Siloah-Teich, wo Jesus einen Blinden heilte. Diese Stätten sind frisch ausgegraben und belegt. Das Gartengrab nahe dem von Kaiser Hadrian errichteten Damaskustor ist eine moderne Erfindung der Protestanten. Doch dort könne man zwischen Gräbern aus der Zeit des Salomonischen Tempels am ehesten die „biblische Atmosphäre” erleben. Man kann noch viele andere Stellen hinzufügen, über die Jesus zweifellos gelaufen ist, etwa 2.000 Jahre alte Stufen zum Tempel. Doch sie sind nicht als „Heilige Stätten” gekennzeichnet. (Haaretz) TS
Werben für Reiseziel Israel
Seit 2013 ist Uri Sharon, Jahrgang 1973, Direktor des Staatlichen Israelischen Verkehrsbüros in Deutschland mit Sitz in Berlin. Sharon ist vor drei Jahren mit dem Ziel angetreten, die Zahl der deutschen Israelurlauber zu steigern und setzt verstärkt auf Online-Marketing.
2015 reisten 3,1 Mio. Menschen nach Israel – fast jeder 17. Besucher war Deutscher. Damit stellen deutsche Reisende nach den USA, Russland und Frankreich die viertgrößte Besuchergruppe. 2016 wird mit einer weiteren Steigerung der Touristen aus Deutschland gerechnet. In Jerusalem und Bonn hat Uri Sharon Soziologie, Anthropologie und katholische Theologie studiert. Danach arbeitete er als Tourguide für religiöse Besucher in Israel. 2002 wechselte der Soziologe in die Regierung, wo er zunächst für das Verkehrs- und Innenministerium arbeitete. Drei Jahre später trat er in der Abteilung für Pilgerreisen im Tourismusministerium an. Tel Aviv gilt als eine Partystadt, am Toten Meer kann man relaxen und in Jerusalem beten. „Noch nie gab es in einem November so viele Touristen in Israel wie in diesem Jahr”, freut sich Uri Sharon. (adzine) KR

Anzeige…

WIRTSCHAFT

Israelische Sicherheitstechnik für Deutschland
Über 60 deutsche Firmen, Institutionen und Verbände informierten sich bei der Fachmesse für Sicherheitstechnik in Tel- Aviv über neueste Erfindungen gegen Einbruch oder Brand, für Gebäudeschutz oder Videoüberwachung. Friedrich Strobel, Vertreter eines Unternehmens
aus Reichenbach: „Firmen bei uns haben allerhand Hausaufgaben zu erledigen, denn in vielen Dingen hinken wir wenigstens drei Schritte hinterher. Israelische Firmen, egal ob Startups oder gestandene Unternehmen, sind unheimlich innovativ.” Besonders interessant für Strobel: Seismische Sender, die Einfahrten überwachen können. „Bisher mussten wir jede Menge Leitungen verlegen, um einen unsichtbaren Zaun aufzubauen. Dazu wurden Genehmigungen eingeholt und Straßen großflächig aufgegraben, was Zeit und Geld kostete. Die Israelis haben einen völlig neuen Ansatz.” Die winzigen seismischen Sensoren mit einem Aktionsradius von 4,50 m lösen bei Erschütterungen Alarm aus. Sie benötigen lediglich einen Stromanschluss mittels Akkubox und eine Internetverbindung über Funk. Ein zweites Beispiel ist eine fast ohne Personal arbeitende Gepäckkontrolle, die bei Großveranstaltungen wie Fußballspielen oder Festivals eingesetzt werden kann. Sie erkenne selbst Feuerwerk, wie es auf Fußballplätzen oft gezündet wird. (freiepresse) DC
Nerds für Israels Armee
Viele Israelis leisten ihren Wehrdienst am Computer. Cyber-Sicherheit ist für das Land lebenswichtig. Die Bande zur Wirtschaft sind eng. Nicht Orangenplantagen, sondern ein moderner Technologiepark, Großraumbüros und Computerfreaks locken nun die Investoren nach
Beerscheba, in die Hauptstadt von Israels Negev-Wüste: ein nationales Cyber-Projekt. Hunderte Unternehmen aus aller Welt, darunter die Telekom und IBM, finanzieren schon jetzt Forschungen der Ben-Gurion-Universität und sichern sich damit Rechte an den Ergebnissen. Ganz groß losgehen soll es, sowie das Armeehauptquartier und mit ihm rund 15.000 junge Israelis, die ihren Militärdienst am Computer leisten, von Tel Aviv in den Negev umziehen. „Beerscheba wird einer der wichtigsten globalen Standorte für Cyber-Sicherheit sein”, sagt Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. (rp) KR
Arbeitsgenehmigungen für Palästinenser
Die israelische Regierung hat zusätzliche Arbeitsgenehmigungen für 22.000 Palästinenser aus dem Westjordanland bewilligt, um das palästinensische Wirtschaftssystem zu fördern. Den Daten des Sicherheitsapparates zufolge arbeiten derzeit jeden Tag etwa 60.000 Palästinenser legal im Baugewerbe, der Landwirtschaft und der Industrie auf israelischem Gebiet. Hinzu kämen rund 30.000 palästinensische Angestellte in Siedlungen. Die Zahl der Palästinenser, die illegal in Israel arbeiten, wird auf mehrere Tausend geschätzt. (INN) TS
Oxfam räumt „schwere Verluste” ein
Die pro-palästinensische und anti-israelische globale Wohltätigkeitsorganisation Oxfam hat gestanden, infolge der Trennung von dem Filmstar Scarlett Johansson erhebliche Spendenrückgänge verzeichnet zu haben. Johansson hatte einen Werbefilm für Sodastream
aufgenommen, dem israelischen Hersteller von Sprudelwasser-Spendern. Sodastream hatte seinen Sitz in Maaleh Adumim im Westjordanland und beschäftigte neben Juden auch etwa 700 Palästinenser. Johansson sah darin friedliche Völkerverständigung, während Oxfam als Befürworter von BDS darin „illegale” israelische Aktivitäten in einer „illegalen” Siedlung im „illegal” besetzten Gebiet sah. Oxfam trennte sich von Johansson und löste einen weltweiten Skandal aus. Sodastream ist inzwischen nach Lehavim in Israel umgezogen, während die 700 palästinensischen Mitarbeiter arbeitslos wurden. Tausende Spender zogen daraufhin ihre Zuwendungen in Millionenhöhe an Oxfam zurück. (guardian, algemeiner, algemeiner) TS

KULTUR & GESELLSCHAFT

Jerusalem Monopoly
Wollen Sie die Klagemauer kaufen oder anstelle der Knesset ein Hotel bauen? Eine hebräisch/englische Version des Brettspiels Monopoly wird gestartet. Jerusalem Monopoly wird rechtzeitig zum 50. Jahrestag der Wiedervereinigung Jerusalems in den Läden sein. (INN, Ynet) TS
Bethlehem für Juden verboten
Lidl-Reisen und Tour Direkt bieten eine Israel-Reise unter der Chifre TLVA09B an: „Der Reiseleiter wird nicht bei den Fahrten in Bethlehem dabei sein.” Nach ausweichenden Antworten erhielt Gert Buurmann folgende Email: „Die israelischen Reiseleiter dürfen die Reisegäste nicht nach Bethlehem begleiten, da Bethlehem im Palästinensischen Autonomiegebiet liegt.”
Christbaumschmuck in Bethlehem. Foto: Sahm
Im Klartext bedeutet diese Antwort, dass Maria und Josef heute nicht mehr nach Bethlehem reisen könnten und Jesus dort auch nicht hätte geboren werden können. Buurmann fragt die deutschen Reiseveranstalter: „Da Weihnachten vor der Tür steht, glauben Sie nicht, Lidl und Tour Direkt sollten es deutlich machen, dass Maria und Josef im 21. Jahrhundert nicht nach Bethlehem dürfen, weil sie Israelis sind? Dort wo Jesus geboren und durch die Beschneidung in den jüdischen Bund Abrahams aufgenommen wurde, dürfen Juden nicht rein! Sollten nicht gerade bei einem deutschen Unternehmen bei so einer Politik alle Alarmglocken läuten? Warum unterstützen Lidl und Tour Direkt diese Politik der Diskriminierung?” Die Antwort kam prompt: „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jeder Staat eigene Einreisebestimmungen hat und wir auf diese keinen Einfluss nehmen können. Es besteht von Veranstalterseite keine Pflicht, auch auf die zu beachtenden Reisebedingungen des jeweiligen Reiseleiters hinzuweisen.” (tapfer) TS
Sehnsucht nach Frieden in Israel
Die gebürtige Mühlviertlerin (Österreich) Schwester Bernadette Schwarz lebt seit 1999 im Heiligen Land. Sie ist Vize-Rektorin im Österreichischen Hospiz zur Heiligen Familie, einem Gästehaus inmitten der Altstadt von Jerusalem. Sie beschreibt, wie sie Advent und Weihnachten nahe dem Geburtsort Jesu in Bethlehem
erlebt – dort, wo seit Jahrzehnten der Friede weit weg erscheint. „Den Heiligen Abend werde ich hier im Hospiz feiern, zuerst mit den Volontärinnen und Zivildienern und dann mit den Hausgästen. Um 22 Uhr feiern wir die Christmette in unserer Kapelle, nach einer kleinen Agape ist dann Aufbruch nach Bethlehem. Es gibt hier keine blühenden Barbarazweige, keine Bratwürstel, kein Turmblasen. Aber wir backen Linzer Augen und bereiten Apfelpunsch. Am Heiligen Abend wird ein gefüllter Truthahn mit Semmelknödeln und gedünstetem Blaukraut aufgetischt. Auch pflegen wir den Brauch des Ausräucherns. Nach der Mette gehen wir zu Fuß nach Bethlehem – den Spuren der Hirten folgend. Das ist immer ein tiefes Erlebnis, in einer sternenklaren Nacht nach Bethlehem unterwegs zu sein und dann an der Geburtsstelle das „Stille Nacht, heilige Nacht” zu singen.” (bauernzeitung) KR
Theatermann Dan Lahav gestorben
Dan Lahav ist tot. Der israelische Schauspieler, Regisseur und Intendant des jüdischen Theaters Größenwahn starb im Alter von 70 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in Berlin. Lahav wurde als Sohn deutsch-jüdischer Emigranten 1946 in Israel geboren. Nach dem Theaterstudium an der Universität Tel Aviv studierte er Pantomime bei Marcel Marceau und Claude Kipnis. Als Schauspieler trat er im
Tel Aviver Nationaltheater Habima und im Nationalkindertheater Thilon auf. Er spielte Bühnenrollen an verschiedenen Schauspielhäusern Israels, darunter am deutschsprachigen Theater Gescher. Seit 1981 lebte und arbeitete er in Berlin. Dan Lahav gründete das deutsch-jüdische Theater Bimah, das der Regisseur 15 Jahre lang unter wechselnden Namen und an unterschiedlichen Spielstätten in Berlin betrieb. (JA) KR
Israels Justiz ahndet ausnahmslos: Sex, Bestechung und Hochverrat
Der israelische Tycoon und Milliardär Beny Steinmetz ist verhaftet worden wegen seiner angeblichen Rolle in einem Korruptionsfall. Steinmetz steht im Verdacht, Offizielle im afrikanischen Guinea bestochen und Gelder gewaschen zu haben. Ein Gericht stellte ihn unter Hausarrest, beschlagnahmte seine Pässe und verlangte eine Kaution in Millionenhöhe. Nach 5
Jahren im Gefängnis wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung wurde der ehemalige Staatspräsident Mosche Katzav mit Auflagen vorzeitig freigelassen. Wegen Sexualvergehen wurde ein hoher General, Ofek Buchris, zu Sozialarbeiten verurteilt, während der Abgeordnete Bezalel Smutrich wegen des Verdachts auf „unanständiges Verhalten” auf seinen Sitz im Rechtsausschuss der Knesset verzichtete. Der Abgeordnete Bassel Rattas der arabischen „Gemeinsamen Liste” wurde verhört, weil er palästinensischen Sicherheitsgefangenen winzige Funktelefone und kodierte Terror-Anweisungen ins Gefängnis geschmuggelt habe. Er hat inzwischen zugestimmt, seine parlamentarische Immunität aufzuheben, damit die Polizei ihre Ermittlungen fortsetzen kann. (Tachles, JPost, JPost, JPost) TS
Von Israel lernen
Spätestens seit dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt ist klar, dass es nicht ausreicht, technische Lösungen zur Abwehr terroristischer Anschläge zu diskutieren. Was kann Deutschland von Israel über
den Umgang mit dem Terror lernen? Unter dieser Fragestellung hatte die Heinrich-Böll-Stiftung Ende November zu einer Podiumsdiskussion in Jerusalem geladen. Zwei Stunden lang stritten Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, Arye Shalicar, ehem. Presseoffizier der israelischen Armee, Emily Landau, Expertin für nukleare Rüstungskontrolle und Eva Ilouz, Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität. (cicero) KR

POLITIK

Netanjahu verurteilt Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat den Terroranschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt verurteilt. Er bekundete der Bundesregierung und den Angehörigen der Opfer sein Beileid, den Verwundeten wünschte er baldige und vollständige Genesung. Gleichzeitig rief er alle freien Nationen zum Kampf gegen den Terror auf. Staatspräsident Reuven Rivlin sprach sein Beileid aus, als bekannt wurde, dass die israelische Frau Daliah Eljakim bei dem Anschlag ums Leben gekommen sei. Ihr Mann Rami liegt noch schwerverletzt in einem Berliner Hospital. (INN, INN) TS
Netanjahu in der Christlichen Botschaft
Israels Premierminister hat die christliche Botschaft in Jerusalem besucht und Weihnachtsgrüße an alle Christen in der Welt gesendet: „An alle unsere christlichen Freunde auf der ganzen Welt, Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr! Ich schicke euch diese Grüße aus Jerusalem. Ich stehe im Hof dieser großartigen internationalen christlichen Botschaft. Ich bin so stolz auf unsere Beziehungen zu unseren christlichen Brüdern und Schwestern.” Weiter sagte er: „Und es bewegt uns tief,
diese Verbindung mit euch zu haben, weil wir alle wissen, dass dieses Land Israel das Land unseres gemeinsamen Erbes ist. Wir wissen aber auch, dass es heutzutage angegriffen wird, dass die Kräfte der Intoleranz, der Barbarei, die alle Religionen angreifen, Christen mit besonderer Heftigkeit angreifen. Wir stehen bei Ihnen. Ich bin stolz darauf, dass Israel der einzige Ort im Nahen Osten ist, wo die christliche Gemeinschaft nicht nur überlebt, sondern gedeiht.” ICEJ-Geschäftsführer Dr. Jürgen Bühler antwortete, indem er dem Premierminister ein „Glückliches Chanukka” wünschte und ihm ein silbernes Chanukka-Dreidel als Geschenk übergab. Die 1980 gegründete Internationale Christliche Botschaft Jerusalem gilt als die größte globale pro-israelische Organisation mit Niederlassungen in über 85 Nationen. (youtube, facebook, INN) TS
Verstärkte Integration christlicher Soldaten
Verteidigungsminister Avigdor Lieberman hat an einem Empfang christlicher Soldaten anlässlich des neuen Jahres teilgenommen. Er lobte die christlichen Soldaten für ihren Dienst in der Armee und versprach, die
Integration von Christen in der israelischen Armee weiter zu fördern. Er sagte, dass Israel im Nahen Osten das einzige Land sei, in dem die Christen sich zugehörig und sicher fühlten. „Wenn ich hier einen Pastor sehe, dessen Sohn in der Golani-Einheit dient, eine christliche Soldatin über ihre Zweifel an einem Dienst in der Armee erzählt und jetzt einen hervorragenden Dienst leistet, wenn ich einen christlichen Offizier höre, wie er Jabotinsky zitiert, diese Armee, wo Soldaten aller Religionen zusammen ihrem Land dienen, mit denselben Rechten und Pflichten, dann ist dies der Staat Israel, wie wir ihn sehen und weiter aufbauen wollen.” Lieberman arbeite daran, für die Christen ein Vorbereitungsprogramm für den Militärdienst aufzubauen. Auch soll eine Gedenkstätte zur Erinnerung an die gefallenen christlichen Soldaten errichtet werden. Der Verteidigungsminister äußerte sich auch zu den Vorfällen, bei denen christliche Soldaten von Gegnern des Militärdienstes körperlich angegriffen worden sind. Man werde in solchen Fällen mit aller Härte dagegen vorgehen. (IHH) TS
Mehrheit der israelischen Araber sind „stolze Israelis”
Die Mehrheit der israelischen Araber ist stolz darauf, Bürger des Landes zu sein. Israel habe jedoch nicht das Recht, sich als jüdischer Staat zu definieren, sagen mehr als drei Viertel der Araber im Land. Ihre persönliche
Lebenssituation sehen 61% der israelischen Araber als „gut oder sehr gut” an. Das geht aus dem „Israelischen Demokratie-Index 2016” des „Israelischen Demokratischen Instituts” hervor, der Staatspräsident Reuven Rivlin übergeben worden ist. Bei den jüdischen Israelis vertraten mehr als 52% die Meinung, wer Israel als Nationalstaat für das jüdische Volk ablehne, sollte sein Wahlrecht verlieren. Rund 86% der jüdischen Israelis sahen sich selbst als „stolze Staatsbürger” und etwa 78% waren mit ihrer persönlichen Lebenssituation zufrieden. Die klare Mehrheit der jüdischen Israelis (72%) ist dafür, dass Sicherheitsangelegenheiten und Belange des Friedens allein von der jüdischen Bevölkerung entschieden werden sollten. 56% sieht in der arabischen Bevölkerung des Landes kein Sicherheitsrisiko. Rund 53% der Juden stimmten der Aussage zu, Araber würden, verglichen mit ihren jüdischen Mitbürgern, diskriminiert. (INN, Tachles)TS
Entwicklungsprojekte in Uganda
TEN, ein Projekt der Jewish Agency for Israel, hat in Namulanda bei Kampala (Uganda) sein drittes Freiwilligen-Zentrum in Afrika eingerichtet. Der Fokus der Arbeit liegt auf Bildung, Gesundheitswesen, Landwirtschaft und Kunst. Die Freiwilligen in Kampala werden zudem Krankenhausprojekte in armutsgefährdeten Stadtvierteln durchführen und in Grundschulen der benachbarten Dörfer arbeiten. Sie wollen mittelfristig eine lokale Jugendbewegung entwickeln und Berufsausbildungen fördern. Die erste Gruppe von Freiwilligen kam im September im Zentrum an. (jewishpress) DC
Israels Agrikultur in Indien
Israel war offizieller Partner beim globalen Treffen für Agrikultur in Rajastan. „Indiens und Israels landwirtschaftliche Zusammenarbeit haben das Leben von Millionen Landwirten
verändert”, sagte Botschafter Daniel Carmon. Ausbildungsseminare von MASHAV, Israels Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit, haben bisher etwa 200.000 Menschen aus über 130 Ländern erreicht: Treibhauskultur, Tropfbewässerung, Fischzucht, Land- und Wassermanagement, Aufforstung, Bekämpfung der Wüstenbildung, integrierte Schädlingsbekämpfung, Nachernte und Lagerung, Ernteertragsverbesserung, Aquakultur, Milchviehhaltung, Anpassung an den Klimawandel und die Entwicklung von Trockengebieten sind die Themen der Fortbildungen für Afrika, Südamerika, Zentralamerika, Indien und China. Im indischen Bundesstaat Rajasthan hat MASHAV drei Kompetenzzentren. (TimesofIndia, swarajyamag, gramrajasthan, i21c) DC
„Muezzin-Gesetz” überarbeitet
Das „Muezzin-Gesetz”, das die Benutzung von Verstärkeranlagen an Gotteshäusern (Synagogen, Kirchen und Moscheen) untersagt, wurde in einer überarbeiteten Fassung dem Parlament vorgelegt. Nach der neuen Fassung des Gesetzes ist es verboten zwischen 23 Uhr abends und 7 Uhr morgens Lautsprecher und Verstärker an Gotteshäusern zu benutzen. Durch die zeitliche
Beschränkung hat das neue Gesetz keinen Einfluss auf die „Sabbat-Sirene”, die freitags den Beginn des Sabbat meldet. Bei Verstoß ist eine Geldstrafe in Höhe von NIS 5.000-10.000 vorgesehen. Eine weitere Neuerung im Gesetz ist die Begrenzung der Dezibel für die Verstärkeranlagen. Das Gesetz ist einerseits etwas gelockert worden, doch wurden die Strafen verschärft. (IHH) TS

Ihre Anzeige hier…
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Die „ILI-News” erreichen etwa 27.000 Leser.
Mediendaten individuelles Angebot auf Anfrage an: [email protected]

Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht

Australischem Journalisten droht Ausweisung wegen BDS
Antony Loewenstein, ein prominenter Anti-Israel-Aktivist in Australien und Anhänger der BDS-Bewegung, könnte seine Akkreditierung beim
Presseamt und so auch seine Aufenthaltsgenehmigung in Israel verlieren. Er gab sich als Mitarbeiter des britischen Guardian aus, doch die Zeitung dementierte, dass Loewenstein für sie arbeite. Er fiel bei einer Pressekonferenz mit dem Parteivorsitzenden Jair Lapid mit folgender Frage auf: „Viele israelische Politiker, auch Sie, glauben weiterhin, dass man mit der Welt über Demokratie, Freiheit und Menschenrechte reden kann, während Sie Millionen Palästinensern Demokratie verweigern. Wird da nicht bald eine Zeit kommen, wo Sie und andere Politiker wie südafrikanische Politiker während der Apartheid behandelt werden?” (JPost) TS
Israelische Reservisten wollen in Syrien Verwundeten helfen
Reserve-Ärzte sendeten einen Brief an den IDF-Chef: Trotz der Sicherheitsfragen verlange die Moral,
den Menschen in der syrischen Stadt Aleppo medizinische Hilfe anzubieten. Ärzte der Fallschirmjägerbrigade mahnten, dass Soldaten nicht nur passive „Zeugen” beim „wahllosen Abschlachten” in Syrien sein dürften. „Wir wissen, es gibt Sicherheitsüberlegungen, und wir wissen, es gibt diplomatische Überlegungen, aber es gibt ein Prinzip, es gibt eine Wahrheit, und es gibt Moral: Wir müssen von uns verlangen, für sie da zu sein”, zitierte eine israelische Nachrichten-Website die Ärzte. Israel hat bisher über 2.600 Syrer in Feldkrankenlazaretten an der Grenze und in Hospitälern medizinisch versorgt. Jeder Patient kostet den israelischen Steuerzahler geschätzte USD 15.000. Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu sagte: „Wir sind bereit, sowohl verwundete Frauen und Kinder als auch Männer, die keine Kämpfer sind, aufzunehmen . sie nach Israel zu bringen und in unseren Krankenhäusern zu versorgen, so wie wir es schon mit Tausenden syrischen Zivilisten getan haben. … Ich habe das Außenministerium darum gebeten, nach Wegen zu suchen, unsere medizinische Hilfe für zivile Opfer der syrischen Tragödie, besonders in Aleppo, auszuweiten.” (Haaretz, audiatur) TS KR
„Gemäßigte” Fatah-Partei feiert Mord an 116 Israelis
Auf ihrer Facebook-Seite feiert die „gemäßigte” palästinensische Fatah-Partei unter Führung von Israels „Friedenspartner” Mahmoud Abbas ihre 10 bedeutendsten Operationen, bei denen 116 Israelis ermordet worden sind: 78 erwachsene Zivilisten, 16 Soldaten und 22 Kinder. Die tödlichen Anschläge fanden im Rahmen des palästinensischen „Freiheitskampfes” statt. (palwatch) TS
UN-Generalsekretär Ban: Vereinte Nationen voreingenommen 
Der scheidende UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat vor der Sitzung des Sicherheitsrats zum israelisch-palästinensischen Konflikt die unverhältnismäßige Anzahl anti-israelischer Resolutionen kritisiert. Er sprach von einer „Voreingenommenheit gegenüber Israel”:
„Dekaden von politischen Manövern haben eine unangebrachte Anzahl von Resolutionen, Berichten und Komitees gegen Israel geschaffen”, sagte Ban. „In vielen Fällen hat diese Realität – anstatt der palästinensischen Sache zu helfen, – die Fähigkeit der UN verhindert, diese Rolle zu erfüllen.” Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Danny Danon, sagte: Mit ihren Resolutionen gegen Israel haben die Vereinten Nationen „über die vergangene Dekade Rekorde gebrochen. In dieser Zeit hat die UN 223 Resolutionen verabschiedet, in denen sie Israel verurteilt, während nur 8 Resolutionen das syrische Regime verurteilten, das seine Bevölkerung seit sechs Jahren massakriert.” (INN,Tower, unwatch) TS
UNO verurteilt Siedlungen
Der UNO-Sicherheitsrat hat die israelische Siedlungspolitik verurteilt. Die USA haben kein Veto eingelegt, wie sonst üblich bei derartigen einseitigen Verurteilungen Israels. Die Resolution hat schärfste
Kritik in Israel hervorgerufen, von links bis rechts, vor allem gegen den US-Präsidenten Barak Hussein Obama, der hinter dem Rücken Israels die Abstimmung mit den Palästinensern und anderen UNO-Mitgliedern abgesprochen und forciert habe. Donald Trump hatte noch vor der Abstimmung für ein Veto der Resolution plädiert. Noch ist unklar, welche Wirkung diese Abstimmung im Sicherheitsrat haben wird. Der israelische Premierminister hat derweil die Botschafter in Neuseeland und Senegal zu Konsultationen nach Jerusalem zurückgerufen und einen Besuch des Premierministers der Ukraine in Israel storniert. Außenminister Steinmeier hat sich unmittelbar nach der Verurteilung Israels lobend zugunsten der UN Resolution geäußert. (Welt, DailyMail, MFA, AA) TS
Aus gegebenem Anlaß…