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22. August 2016 |
| Inhaltsverzeichnis
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MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE
| Innere Blutungen stoppen |
| Die Biotechfirma Pambio aus Nazareth entwickelt eine Behandlung zur Verhinderung von Folgeschäden von Hirnblutungen nach Schlaganfällen. Für akute Blutungen während des Schlaganfalls gibt es derzeit keine |
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| medikamentöse Behandlung. CEO Dr. Amos Ofer sagte dazu: „Die Lösung, die wir entwickelt haben, um Blutungen zu verhindern und zu stoppen, basiert auf einem innovativen Verständnis der Fibrinolyse, die für den Abbau von Blutgerinnseln zuständig ist.” Pambio hat nun zusätzlich zu einer staatlichen Förderung von einem anonymen Investor USD 7 Mio. für die weitere Entwicklung erhalten. (Geektime) DC |
| Doch kein „gutes” Cholesterin? |
| An der Hebräischen Universität von Jerusalem haben Prof. Jeremy Kark und Dr. Chobufo Dita aus Kamerun, durch Tests an 504 Personen unterschiedlicher Herkunft festgestellt: Es sind kleine, dichte proteinreiche High-Density-Lipoprotein-Partikel (MS-HDL-P), die vor koronaren Herzerkrankungen schützen. Das cholesterinreiche HDL-Csei entgegen früherer Annahmen schädlich. (newhuji, sciencedirekt)DC |
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| Garnelen gegen Parasiten |
| Forscher der Ben-Gurion-Universität untersuchen, wie männliche Garnelen in Afrika einsetzbar sind, um den parasitären Pärchenegel wirksam zu dezimieren, dem Verursacher der Schistosomiasis (Bilharziose). Nach Malaria trifft diese zweithäufigste Krankheit 200 Mio. |
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| Menschen weltweit. Die Infektion entsteht durch Kontakt mit verseuchten Gewässern. Die Larven (Zerkarien) bohren sich innerhalb weniger Minuten ihren Weg durch die Haut und erreichen die Pfortader und Gefäßverzweigungen der Leber, in denen sie sich zu erwachsenen Saugwürmern entwickeln. Paarweise wandern sie in Venengeflechte von Darm und Harnblase. Ihre Eier werden über Stuhl und Harn ausgeschieden. Die infektiösen, torpedoförmigen Larven entwickeln sich dann in Süßwasserschnecken, eine bevorzugte Speise der Garnelen. (JPost)DC |
| Molekül für Multikulti |
| Wissenschaftler am Weizmann Institut haben entdeckt, dass das Molekül Urocortin-3 als „sozialer Schalter” wirkt. In hoher Konzentration erhöht das Molekül im Hirn die Fähigkeit und Neigung zur sozialen Interaktion mit Fremden. Wenn aber die Aktivität von Urocortin-3 und dessen Rezeptor im Gehirn blockiert waren, bevorzugten die Labormäuse bekannte Kontakte. (ToI, Max-Planck-Institut für Psychiatrie) DC |
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| Dr. Winzer |
| Die Hebrew University in Jerusalem bietet erstmals Kurse mitsamt akademischem Abschluss für Winzer an. Die Wein-Industrie ist in Israel gewaltig gewachsen und entsprechend der Bedarf nach wissenschaftlicher Begleitung in Vitikultur und Enologie. Im März 2017 beginnt der 4 Semester lange Studiengang. Berücksichtigung finden das israelische Klima und Einblicke in die 5.000-jährige Geschichte der Wein-Herstellung. (agri) TS |
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| Alternativer Kraftstoff – smart und mobil |
| Tel Aviv wird Anfang November der Gastgeber des vierten jährlichen Brennstoff – Gipfels für Innovationen in alternativen Kraftstoffen und intelligenter Mobilität sein. Israels Premierminister vergibt den Samson-Preis 2016 für einen großen Durchbruch auf dem Gebiet alternativer Kraftstoffe für den Transport. (israelscience, YouTube) DC |
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| Silber und Bronze bei Chemie-Olympiade |
| Bei der jährlichen internationalen Chemieolympiade für Schüler in der georgischen Hauptstadt Tiflis gewann Ron Solan eine Silbermedaille und Rina Svotianovwon für Israel Bronze. Die deutsche Mannschaft kam mit einmal Silber und dreimal Bronze nach Hause. 264 High-School Schüler aus 66 verschiedenen Ländern nahmen an den Wettkämpfen teil. Im nächsten Jahr geht es nach Bangkok. (Ynet, uni-kiel, icho2016) DC |
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ARCHÄOLOGIE
| Synagoge aus der Zeit des zweiten Tempels |
| Auf Tel Rekhesh in Galiläa wurde nur 10 cm unter der Erdoberfläche eine Synagoge aus den letzten Tagen des Zweiten Tempels im 1. Jahrh. gefunden. Seit sechs Jahren leitet Dr. Motti Aviam vom Kineret-Instituts für |
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| Archäologie in Galiläa Ausgrabungen im oberen Teil von Tel Rekhesh, dem biblischen Anaharath. Dort stand in der römischen Zeit ein Bauernhof. Die Synagoge besteht aus einem großen Raum vom 9m Länge und 8m Breite. Entlang der Wände waren Sitzbänke aus Kreidestein eingebaut. Auch wurden Sockel von 2 Säulen gefunden, die das Dach trugen. Dr. Aviam: „Es handelt sich hier um die erste Synagoge in einer dörflichen Siedlung in Galiläa. Hier stand ein luxuriöses landwirtschaftliches Anwesen auf einer Fläche von 4 Dunam (4.000 m²) mit Fresken geschmückten Gebäuden. Da die nächste Synagoge ungefähr 4 km entfernt war, mehr als man am Sabbat laufen darf, hatte der Eigentümer eine Synagoge für seine Familie und die Arbeiter gebaut.” Die Synagoge ist nicht nach Jerusalem ausgerichtet, wie Synagogen der Epoche in Gamla, Migdal oder Modiin. Erst seit der Zerstörung des Tempels im Jahr 70 beten Juden nach Jerusalem gewandt. (IHH, Rekhesh, Japan, hadashot) TS |

TOURISMUS
| Info-Truck am Strand von Tel Aviv |
| Neuer Service für Touristen in Israels Mittelmeer-Metropole: Sonnenanbeter und Surfer, Familien und Feierlustige bevölkern in den Sommermonaten die weißen Strände von Tel Aviv. Im sonnengelben Info-Truck an der |
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| Strandpromenade des Gordon Beach erhalten Touristen bis Ende September Informationen wie kostenfreie Stadtpläne und Hinweise auf Events. Seit 2013 gibt es kostenfreies W-LAN in der ganzen Stadt, nachdem erste Test-Spots bereits 2011 eingerichtet worden waren. (Telaviv,goisrael) TS |
| Forbes empfiehlt Tel Aviv |
| Forbes Journalistin Breanna Wilson empfiehlt Tel Aviv als Ziel des Jahres. Neben den Hotels und gutem Essen hat es ihr Neve Zedek angetan, einer der ältesten und trendigsten Bezirke. Das Viertel sei wie Soho in New York, nur besser. (forbes) DC |
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WIRTSCHAFT
| Rekord bei Kompensations-Käufen |
| Im Dezember 2016 wird Israels erstes F-35 Kampfflugzeug erwartet, eine der teuersten Anschaffungen des israelischen Militärs. In Israel heißt das Stealth-Flugzeug der 5. Generation „Adir” |
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| (Großartig). Im Rahmen eines Kompensationsabkommens von 2010 hat sich der amerikanische Flugzeughersteller Lockheed Martin verpflichtet, im Wert von fast USD 1 Mrd. Produkte in Israel einzukaufen. Seit Dezember 2015 wurden neue Verträge unterzeichnet, was die Kompensationskäufe um 28% ansteigen lässt. Israelische Firmen produzieren den Pilotenhelm, Flügel für die Kampfflugzeuge und andere damit verbundene Elemente. (defense, Youtube) TS |
| Straße für Kolumbien |
| Israels Infrastrukturfirma Shikun & Binui bekam den Auftrag, eine 100-Meilen (154km) lange, gebührenpflichtige Straße in der Nähe von Bogota, der Hauptstadt Kolumbiens, zu bauen. Der Vertrag hat einen Wert von rund USD 640 Mio. (Israel21c) DC |
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| Steuersenkung für Intelligenz und Innovation |
| Israels Finanzministerium plant eine Senkung der Körperschaftssteuer für Hightech-Unternehmen, die ihr geistiges Eigentum in Israel registrieren. Damit soll ein Anreiz für große Unternehmen geschaffen werden, ihre Forschung nach Israel auszulagern. Israel ist jetzt schon an der Weltspitze im Bereich Forschung und Innovation. (ToI, MoF)DC |
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| Intel Capital investiert in 3 weitere israelische Startups |
| Der globale Investment-Arm des US-amerikanischen Chip-Hersteller Intel hat für insgesamt EUR 22,4 Mio. in drei weitere israelische Startups investiert: Velostata, Panoply.io und Sedona Systems. Seit 1997 investierte Intel Capital mehr als EUR 309 Mio. in israelische Unternehmen. (ToI) DC |
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| Moody’s bestätigt Israels A1 Kreditwürdigkeit |
| Die internationale Ratingagentur hat Israels Finanzpolitik positiv bewertet und Israels Kreditwürdigkeit bei der guten Note A1 belassen. Die Wirtschaft sei „stabil”. Gleichwohl bestehe ein Risiko wegen „regionaler geopolitischer Dynamik”. (IHH) TS |
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| Binationales Startup-Camp in Tel Aviv |
| 10 israelische Ex-Tech-Soldaten, bekannt für ihre Fähigkeiten zur Problemlösung, arbeiteten 10 Wochen lang mit 10 amerikanischen Business-Studenten zusammen, die ihren Geschäftssinn unter Beweis stellten, in einem „Start-up-Training Boot Camp” im Herzen von Tel Aviv. Das Ganze war eine Aktion von „Excel Ventures”, einer Erweiterung des spezialisierten Birthright-Israel-Excelprogramms. (isr.nat.news, YouTube) DC |
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| Sicherer Kleinhandel per Smartphone – jetzt auch in Brasilien |
| Das weltweite Handelsvolumen von Micro-Unternehmen, insbesondere in armen Gegenden Südamerikas, Afrikas und Asiens wird auf USD 80 Mrd. geschätzt. Das Startup Slingbietet „Fliegenden Händlern”, Heimarbeitern und Kleinbauern normale Finanzdienstleistungen ohne großen technischen, juristischen und finanziellen Aufwand. Rund 10.000 Israelis nutzen diesen Finanzdienst. Jetzt wurde das Startup von der brasilianischen Avante gekauft und soll in Brasilien Tausende Kleinkunden versorgen, die sich die üblichen Bankdienste nicht leisten können. (slideshare, J-Post) DC |
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KULTUR & GESELLSCHAFT
| Baby, nach 9 Monaten Wartezeit |
| Nach einer Wartezeit von 9 Monaten hat Israels Top-Modell Bar Refaeli, 31, im Tel Aviver Ichilov Medical Center die 3,180 Kg schwere Liv zur Welt gebracht. Paparazzi haben unablässig ihren wachsenden Bauch dokumentiert. Laut Medienberichten sei sie jetzt eine „glückliche Mutter”. Bar Refaeli ist verheiratet mit Adi Ezra, 41, dem Erben von „Neto”, einem der großen Nahrungsmittelkonglomerate in Israel. Zuvor war sie liiert mit Hollywood Filmstar Leonardo DiCaprio. (JPost, Ynet, Daily, ToI) TS |
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| Wonder Woman macht Frauen Mut |
| Schauspielerin Gal Gadot, die Wonder Woman aus Batman vs Superman, ist der Star einer neuen PR-Kampagne für Selbstbewusstsein und Emanzipation israelischer Frauen. Das Video zeigt eine IDF Pilotin, eine Managerin, eine Ärztin und eine Kite-Surferin. (Ynet) DC |
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| Israels multikulti kulinarische Kultur |
| In Israel isst man nicht nur Humus, Falafel und Tahini. Filmregisseur Roger Sherman hat einen kulinarischen Reisebericht für das 27. San Diego Jewish Film Festival gedreht. Auf der Suche nach der israelischen Küche erforschte er die 150 ethnischen Einflüsse, die in Israel |
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| vor und seit seiner Gründung im Jahr 1948 explodiert sind. Die im Entstehen begriffene Küche ist schwer zu definieren. Foodies fragen, ob es bei so vielen Mitwirkenden und unzähligen Regionen wirklich eine „israelische Küche” gibt. Der Film zeigt die persönliche Sprache der Nahrung, wie sie von den ethnischen Gruppen gesprochen wird. Syrer, Libanesen, Ägypter, Russen, Osteuropäer, Äthiopier und andere haben ihre Rezepte, Gewürze und Zubereitungsmethoden nach Israel mitgebracht. Als die Einwanderer ankamen, wollten sie nicht an ihre frühere Heimat erinnert werden. Sie versuchten, die Küche ihrer Mütter abzuschütteln. Sie sehnten sich nach einer neuen Identität. Sie taten es über die Nahrung. Die Köche versuchten eine nationale Küche zu etablieren. Neue Gemüse und Früchte wurden eingeführt. Die Kirschtomaten waren eine Idee von Landwirtschaftsminister Moshe Dayan in Kadesch Barnea nahe der ägyptischen Grenze, wo der Boden mit Salzwasser bewässert wird. (sdjewish,JPost) TS |
| „Sündenbock” triumphiert in New York |
| Gegen internationale Konkurrenz setzten sich zwei Israelinnen beim prestigeträchtigen Animationsfilm-Festival in New York durch. Die Studentinnen Gal Haklay und Schulamit Tager der Jerusalemer Bezalel-Hochschule |
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| für Kunst und Design haben bei dem amerikanischen Animationsfilm-Festival mit dem Kurzfilm „Scapegoat” („Sündenbock”) den ersten Preis in der Kategorie „Originelles Design” gewonnen. Dem Trailer nach zu urteilen geht es um einen Mann, der mysteriöserweise durch ein Loch fällt und in einer Wüstenlandschaft aufschlägt. (Youtube, INN) TS |
| Terroropfer konnte wieder nach Hause |
| Niemals aufgeben: Die Ärzte hatten vorausgesagt, dass Tzvika Cohen vielleicht nie aufwachen würde (er war 3 Wochen im Koma) oder lebenslang gelähmt wäre. Doch fünfeinhalb Monate, nachdem er von einem axtschwingenden arabischen Terroristen angegriffen wurde, konnte er nun wieder heim und ist zuversichtlich: „Jetzt bin ich in der Lage, selbstständig zu essen und zu duschen, ich kann laufen und mich selbst versorgen, viel besser als noch vor ein paar Wochen „. (nationalnews) DC |
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| Pokemon aus Amtssitz des Präsidenten verbannt |
| Israels Staatspräsident Reuven Rivlin beriet sich mit seinen Sicherheitsoffizieren, nachdem ein Pokemon in seinem Amtssitz „entdeckt” worden war. Nun ist das Spielen des mobilen Spielehits „Pokemon Go” auf dem Gelände verboten worden. In den neuen Richtlinien heißt |
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| es: „Das Spiel benutzt den im Smartphone eingebauten GPS-Sensor, überträgt die Position des Spielers und veröffentlicht ein Bild der unmittelbaren Umgebung, wo der Pokemon gefangen wird. Es gibt Verschwörungstheorien, wonach der US-Geheimdienst mit dem Spiel Informationen sammelt. Das Spiel wurde bereits aus Stützpunkten der israelischen Armee und Polizeistationen verbannt.” Präsident Rivlin veröffentlichte auf Facebook und Twitter, dass ein Pokemon im Salon seines Amtssitzes gefunden worden sei. Seine Enkelkinder hatten ihm das Spiel gezeigt. Er fragte, ob das Spiel Kinder vom Sofa nach draußen locken könne. Die Enkel bejahten. Daraufhin erlaubte er ihnen das Spiel. Das im Post des Präsidenten veröffentliche Foto mit einem Pokemon im Amtssitz war allerdings eine Fotomontage. Der Amtssitz ist vor elektronischen Geräten abgeschirmt, sodass ein Pokemon dort nicht erscheinen könne. (IHH) TS |
| Komponist Nachum Heiman gestorben |
| Im Alter von 82 Jahren verstarb der bekannte israelische Komponist und Musiker Nachum „Nakche” Heiman. Der Preisträger des Israel-Preises zählt zu den bedeutendsten israelischen Komponisten. Er schrieb Hunderte Volkslieder, die zum festen Bestand des israelischen Liedguts zählen. Zu den bekanntesten Kompositionen gehört das Lied „Hofim (Strände)”, „Kmo Zemach Bar (Wie eine wilde Blume)” oder „At ve’ani vehaRuach (Du und ich und der Wind)”. (newsletter, Haaretz) TS |
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POLITIK
| Kinder-Sommerlager der Izz Al-Din Al-Qassam Brigaden im Gazastreifen |

(Memri, MemriTV) |
| Täglich 50.000 Palästinenser illegal in Israel |
| Generalstabschef Gadi Eizenkot sagte einem Parlamentsausschuss, dass täglich zwischen 50 und 60.000 Palästinenser illegal nach Israel wechseln, um Arbeit zu finden. Kein Palästinenser mit gültiger Arbeitserlaubnis habe sich an der Terrorwelle seit Oktober 2015 beteiligt. Bis heute seien rund 100 Kilometer des |
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| Sicherheitszaunes zwischen Israel und dem Westjordanland immer noch nicht fertig gestellt. Eizenkot forderte eine Bestrafung jener, die illegale Arbeitnehmer transportieren. Die Polizei meldete 2015 mehr als 4.000 Verhaftungen von illegal nach Israel eingereisten Menschen. Neben den Illegalen kommen täglich 101.000 Palästinenser mit Arbeitserlaubnis nach Israel. Die Lücken befinden sich Eizenkot zufolge im Gebiet bei Jerusalem und Hebron. (medialine, INN) TS |
| Bei Netanjahu ist alles „normal” |
| Entsprechend gesetzlicher Vorschriften hat sich Premierminister Benjamin Netanjahu einer ärztlichen Untersuchung unterzogen. Dabei entdeckte sein persönlicher Arzt Dr. Tzvi Herman Berkovich, dass |
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| Netanjahu einen „gesunden Lebensstil” führe und „gesunde Diät” esse. Lunge, Herz, Urologie, Ohr, Nase, Rachen und Gastro wurden geprüft. Ein Polyp im Dickdarm wurde während des Tests entfernt. Die Labortests waren alle „normal”. Dr. Berkowich: „Der Gesundheitszustand des Premiers ist exzellent.” (jewishpress, INN) TS |
| Israelischer Witz macht weltweit Furore |
| Die Tasche wurde in Berlin in der U-Bahn aufgenommen. Da steht auf Arabisch: „Der Text hat allein die Absicht, in den Herzen jener Panik zu verbreiten, die Angst vor der arabischen Sprache haben.” Die Jutebeutel wurden in Haifa von Rock Paper Scissors erfunden und fanden augenblicklich ein weltweites Echo. Der Beutel zeige, wie absurd Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit sei. Die Hersteller sind die Sana Jammalieh und Haitham Charles Haddad aus der nordisraelischen Stadt Haifa. Sie haben am Shenkar College of Engineering, Design and Art in Tel Aviv studiert. (Twitter, buzzfeed, BZ, telegraph, attn, sbs, huffington) TS |

Dieses Bild des Berliner Journalisten Nader Al-Sarraswurde schon 200.000 Mal geteilt |
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| Mit Hightech auf Streife – Polizei in Jerusalem |
| Das Mabat 2000 Beobachtungs- und Intelligenz Zentrum koordiniert mit 36 Touch-Screens Echtzeit-Bilder von 320 CCTV-Kameras an den neun Eingängen zur Altstadt und in allen Vierteln Jerusalems. Die Station ist rund um die Uhr mit 12 gut ausgebildeten Offizieren besetzt. Sie |
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| koordinieren die Einsätze. Hunderte Polizeistreifen in der gesamten Stadt erhalten alle Infos inklusive der Bilder von Verdächtigen in Echtzeit. Polizei- und Sicherheitsdelegationen aus der ganzen Welt besuchen regelmäßig die Anlage. (JPost) DC |
| Neueinwanderer kommen |
| Am Ben-Gurion-Flughafen sind 233 Neueinwanderer aus den USA und Kanada gelandet. Unter ihnen befinden sich auch 75 Jugendliche, die nach Israel gekommen sind, um ihren Dienst in der Israelischen Armee zu leisten. Schon jetzt dienen in der Armee 900 sogenannte „einsame |
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| Soldaten” aus den USA. Aaron, 23, erklärte seine Entscheidung, nach Israel zu kommen: „Ich habe auf das angenehme Leben verzichtet, um in der Armee zu dienen. Ich möchte ein Teil der israelischen Gesellschaft sein und mein Land beschützen.” Der Flug wurde von der Nefesh Be Nefesh organisiert. Seit ihrer Gründung vor 14 Jahren hat Nefesh Be Nefesh Flüge mit 50.000 Neueinwanderern aus den USA, Kanada und England organisiert. Am Donnerstag war die 50.000. Einwanderin von Nefesh Be Nefesh an Bord, die 22 Jahre alte Rivka Gelzer. Ihren israelischen Personalausweis erhielt sie vom israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin, der mit der Ministerin für Einwandereraufnahme, Sofa Landver, die neuen Bürger begrüßt hatte. 1000 russischsprachige FSU Erstgeburtsrecht-Teilnehmer feierten Israel als ein Land der Vielfalt und Chancen im „Wohl Zentrum” in Ramat Gan. Rund 45.000 russischsprachige junge Erwachsene haben Israel durch Taglit-Erstgeburtsrecht in den letzten 16 Jahren erlebt. (IHH, INN) TS |

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Die „ILI-News” erreichen etwa 27.000 Leser.
Mediendaten individuelles Angebot auf Anfrage an: ili@il-israel.org |
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Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
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Lernt von Juden, statt sie zu hassen: In saudischen Medien erscheinen wiederholt Artikel, worin aufgerufen wird, von den Juden und ihren Erfolgen zu lernen, anstatt sie zu hassen. Verächtliche Koranverse seien auf bestimmte Gruppen in gewissen Zeiten bezogen gewesen und dürften nicht auf alle Juden heute pauschalisiert werden, heißt es da. Die Debatte ausgelöst hatte der Besuch des saudischen Ex-Generals Anwar Eshki in Israel, der als Zeichen einer beginnenden „Normalisierung” gilt. (unitycoalition, memri) TS |

Anwar Eshki (mit gestreiftem Schlipps) mit Knesset Abgeordneten |
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Palästinenser und das Wasserproblem: Die ARD hat in Tagesschau und Tagesthemen einen höchst einseitigen und inhaltlich fragwürdigen Bericht des Korrespondenten Markus Rosch zum Thema Wasser in Salfit im Westjordanland gesendet. Der Bericht provozierte heftige Reaktionen, was wiederum zu einer „Stellungnahme” der ARD führte. (Meedia, Bild, Audiatur, HC) TS |

Rohrbruch im Westjordanland |
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Halb so viele Palästinenser verbrauchen doppelt so viel Wasser: Eine genaue Überprüfung der Bevölkerungszahlen im Westjordanland ergibt, dass dort nicht insgesamt 2,4 Mio. Palästinenser leben, sondern |
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nur 1,4 Mio.. Allein 400.000 mitgezählte Menschen leben in Israel und weitere 400.000 im Ausland. Auch das offiziell behauptete Bevölkerungswachstum stimmt nicht mit den vom Gesundheitsministerium registrierten Geburten überein. Falsch sind auch Angaben über eine Einwanderung ins Westjordanland. (HC, Audiatur) TS |
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Medienbeobachter „Camera” entdeckte viele Mängel: Der persische Dienst von |
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BBC hatte dem verstorbenen Nobelpreisträger und Holocaustüberlebenden Elie Wiesel unterstellt, Israel 2014 des „Genozids” bezichtigt zu haben. BBC „korrigierte” diese Falschdarstellung. (Camera) Die Los Angeles Times korrigierte ihre Behauptung, dass die Klagemauer das einzige Überbleibsel des Tempels in Jerusalem sei. Sie stellte richtig: „Es gibt noch andere Überreste” (Camera) Die New York Times wird gerügt, Araber und Israelis einer „gegenseitigen Feindseligkeit” bei den olympischen Spielen in Rio bezichtigt zu haben, obgleich nur die Libanesen erwähnt werden, die nicht zusammen mit den Israelis im Bus zur Eröffnungsfeier fahren wollten und der Ägypter, der dem israelischen Judoka den Handschlag verweigerte. Von den Israelis selber ging keine Feindseligkeit aus. (Camera,backsp) TS |
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Antisemitismus zwischen den Zeilen: Israel darf kritisiert werden. Aber in der Berichterstattung vieler Medien findet sich eine unterschwellige Judenfeindlichkeit. Besonders oft bei der „Süddeutschen Zeitung”. Mehr dazu bei ZEIT Online… |
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THEMA / KOMMENTAR DER WOCHE
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| In der vergangenen Woche hat eine am Sonntag gesendete Reportage der ARD zur Wasserknappheit bei den Palästinensern die Medien in Deutschland und die sozialen Netzwerke in Atem gehalten. Der Bericht war völlig einseitig pro-palästinensisch, was sogar die ARD in einer späteren Stellungnahme eingestanden hat. Schlimmer ist jedoch, dass da gelogen wurde, um das Fehlen einer israelischen Gegendarstellung zu rechtfertigen: Einen „hohen jüdischen Feiertag” gab es in dem Zeitraum nicht. Um alle Schuld für den Wassermangel auf Israel abzuschieben, wurden Rohrbrüche der Haupt-Zufuhrleitungen und mangelnde Instandhaltung von Seiten der Palästinenser ausgeblendet. Recherchen ergaben zudem, dass die üblichen Zahlen über den Wasserverbrauch bei Palästinensern falsch sind. Die zur Verfügung stehende Wassermenge kann mangels Wasseruhren, Diebstahl und illegalen Brunnen nur geschätzt werden. Und selbst bei der Bevölkerungszahl wird geschummelt. Das statistische Amt der Palästinenser hat ein politisches Interesse, die Zahl der Palästinenser in die Höhe zu treiben. So werden bei den 2,4 Mio. Bewohnern des Westjordanlandes auch 1 Mio. mitgezählt, die in Israel oder im Ausland leben, vermeintlich eingewandert oder noch gar nicht geboren sind. Ein amerikanisches Forschungsprojekt kommt so auf nur 1,4 Mio. Palästinenser, die tatsächlich im Westjordanland leben und bei der Berechnung des Wasserverbrauchs mitgezählt werden dürften. Wenn es in diesem Gebiet in Wirklichkeit nur etwa halb so viele Menschen gibt, dann verbrauchen die Palästinenser pro Kopf – nach Adam Riese – doppelt so viel Wasser als behauptet. TS |

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SPORT
| Malaysia wird FIFA Kongress 2017 nicht ausrichten |
| Malaysia wird nicht wie geplant Gastgeber des Kongresses des Fußball-Weltverbandes FIFA 2017. Grund dafür ist die Weigerung, der israelischen Delegation Visa zu erteilen. Dies hatte der stellvertretende Ministerpräsident Zahid Hamidi erklärt. Er verwies auf fehlende diplomatische |
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| Beziehungen zwischen Malaysia und Israel. Die FIFA bestätigte, dass der 67. Kongress nicht in Kuala Lumpur abgehalten werde. Der Verband Malaysia sei nicht in der Lage gewesen, alle Anforderungen für eine Gastgeberrolle zu erfüllen, hieß es beim Weltverband. In Absprache mit der asiatischen Konföderation AFC werde in Kürze ein neuer Gastgeber benannt, so die FIFA. Die Hamas begrüßte den Beschluss Malaysias. (Donau,alresalah) TS |
| UEFA: Strafe für schottischen Club Celtic Glasgow |
| Unschöne Szenen in Glasgow, Schottland, beim Playoff-Spiel um die Teilnahme an der Championsleague zwischen Celtic Glasgow und dem israelischen Fußballmeister Hapoel Beersheva. Am Ende gewannen mit 5:2 die Schotten. Stunden vor Beginn des Spiels starteten schottische „Fans” im Stadtzentrum von Glasgow eine pro-palästinensische Demonstration. Sie gingen weiter in |
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